Wenn deine Rente erst später bewilligt wird, bekommst du auch die erste Auszahlung verzögert. Dann stellt sich die Frage: In welchem Steuerjahr musst du diese Einnahmen angeben?
📌 Kurz & Knapp
- Bei Renten gilt das Zuflussprinzip.
- Entscheidend ist, wann das Geld auf deinem Konto eingeht.
- Auch nachträgliche Renten gehören ins Jahr der tatsächlichen Auszahlung.
- Frühere Bezugsjahre spielen dabei keine Rolle.
🚀 Dein Guide
- Was bedeutet das Zuflussprinzip?
- Welche Steuererklärung ist betroffen?
- Beispiel: Rente rückwirkend ab 2024 bewilligt
- Wie trägst du deine Rente in der App ein?
- Was gilt bei Nachzahlungen für mehrere Jahre?
Was bedeutet das Zuflussprinzip?
Das Finanzamt folgt bei der Besteuerung von Einnahmen dem sogenannten Zuflussprinzip. Das heißt: Du gibst Einkünfte in dem Jahr an, in dem sie dir tatsächlich zufließen – also wenn du über das Geld verfügen kannst.
Das gilt auch für Renten. Es spielt keine Rolle, für welches Jahr die Rentenzahlung ursprünglich gedacht war – entscheidend ist, wann das Geld ausgezahlt wurde.
Welche Steuererklärung ist betroffen?
Du musst die Rente in der Steuererklärung für das Jahr angeben, in dem du sie bekommen hast. Das betrifft auch Renten, die rückwirkend bewilligt wurden.
Beispiel: Rente rückwirkend ab 2024 bewilligt
Im Jahr 2025 wird Max Mustermann eine Altersrente rückwirkend ab Januar 2024 bewilligt. Die Nachzahlung für das Jahr 2024 bekommt Max aber erst im August 2025.
Wichtig: Max gibt die gesamte Rentennachzahlung in seiner Steuererklärung für 2025 an – weil das Geld in diesem Jahr zugeflossen ist.
Wie trägst du deine Rente in der App ein?
In der Taxfix-App startest du in der Kategorie „Über dich“. Dort gibst du an, dass du im Steuerjahr Rente erhalten hast. Anschließend wirst du gefragt, welche Art von Rente du bekommen hast – z. B. gesetzliche Rente oder Erwerbsminderungsrente.
Sobald du diese Angabe gemacht hast, wird die Kategorie „Einkünfte“ für dich freigeschaltet. Dort findest du alle weiteren Fragen zu deinen Rentenzahlungen.
Wenn du eine Nachzahlung für mehrere Jahre erhalten hast, kannst du das ebenfalls in der Kategorie „Einkünfte“ angeben. Wähle dafür die passende Option aus und trage den Nachzahlungsbetrag ein.
Was gilt bei Nachzahlungen für mehrere Jahre?
Wenn du auf einen Schlag Rentennachzahlungen für mehrere Jahre bekommst – z. B. weil deine Rente rückwirkend ab 2021 bewilligt wurde – wird das auf deiner Rentenmitteilung für das Finanzamt extra ausgewiesen.
Das Finanzamt prüft dann automatisch, ob für diese Nachzahlung eine ermäßigte Besteuerung infrage kommt. Das bedeutet: Die Steuerlast kann auf mehrere Jahre verteilt werden, was für dich günstiger sein kann.
Gut zu wissen: Du musst dafür keinen eigenen Antrag stellen. Die sogenannte Günstigerprüfung erfolgt automatisch.
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