Als verbeamtete Person zahlst du keine Sozialabgaben und bekommst Versicherungszuschüsse. Steuern zahlst du aber trotzdem. So kannst du deine Steuererklärung optimieren.
Müssen Beamte Steuern zahlen?
Auch Beamte müssen Steuern zahlen und können deswegen auch Steuern sparen. Als Bedienstete des Staates arbeiten sie für Bund, Länder und Kommunen z.B. als Lehrer, Polizisten oder Verwaltungsangestellte. Beamte übernehmen Aufgaben im öffentlichen Dienst. Sie werden nach bestimmten Tarifen bezahlt und unterliegen, anders als andere Arbeitnehmer, der Versicherungsfreiheit.
Verbeamtete Personen zahlen keine Sozialabgaben
Als Beamter musst du zwar Steuern zahlen, bist aber von Sozialabgaben wie Krankenversicherung, Rentenversicherung oder Arbeitslosenversicherung befreit und hast so mehr von deinem Bruttogehalt. Du musst dich allerdings auch selbst versichern.
Krankenversicherungsbeiträge steuerlich geltend machen
Egal, ob du dich als Beamter für eine gesetzliche oder private Versicherung entscheidest, die Beiträge und Krankheitskosten kannst du von der Steuer absetzen, vorausgesetzt, es handelt sich um die Grundsicherung. Extraleistungen wie Einzelbettzimmer im Krankenhaus oder Chefarztbehandlung gehören zwar nicht dazu, allerdings kannst du diese Wahlleistungen oft als außergewöhnliche Belastung in deiner Steuererklärung geltend machen.
Werbungskosten
Beamte können aber nicht nur ihre Krankenversicherung absetzen, sondern wie alle anderen Steuerzahler auch ihre Werbungskosten geltend machen.
Hier einige Beispiele:
- Berufsbedingte Versicherungen
- Fahrtkosten
- Fortbildungskosten
- Kosten für eine Zweitwohnung
Sonderausgaben und Steuerermäßigungen
Steuerermäßigungen werden direkt von deiner Steuerlast abgezogen, wenn du sie in deiner Steuererklärung geltend machst. Dazu gehören vor allem:
Als Sonderausgaben kannst du unter anderem Kosten für die Kinderbetreuung oder auch Spenden geltend machen. Sie reduzieren dein zu versteuerndes Einkommen und somit auch deine individuelle Steuerlast.